Wer in den Bergen wandert begegnet immer mal wieder weidenden Kühen und muss die Kuhweide unweigerlich überqueren. So schön es auch ist,
Kühe anzutreffen die auf Weiden grasen, es kann immer mal wieder zu gefährlichen Begegnungen zwischen Mensch und Tier kommen. Beachten Sie Mutterkühe schützen ihre KälberMutterkühe schützen ihre Kälberie dabei als Wanderer die offiziellen Hinweistafeln und halten Sie Distanz.
Begegnen Sie Milchkühen, so ist dies meistens unproblematisch. Denn diese Kühe sind sich an Menschen gewöhnt und lassen sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Hingegen heikler ist es, wenn Sie Mutterkühen mit Kälbern begegnen. Problematisch kann es werden, wenn die kleinen Kälbchen neugierig auf einem zukommen. Auch wenn die Jungtiere so herzig sind, sollten sie niemals gestreichelt werden und unbedingt auf Distanz bleiben. Es liegt in der Natur, dass das Muttertier sein Kälbchen verteidigt. Die Mutterkuh kann den Wanderer als Eindringling erachten und will das Kalb beschützen. Sehr gefährlich ist es bei ganz kleinen Kälbchen. Nach Möglichkeit sollte man eine solche Weide nicht betreten. Wenn Sie einer derartigen Situation begegnen, verschaffen Sie sich zuerst einen Überblick und suchen Sie nach Ausweichmöglichkeiten. Falls es keine andere Möglichkeit gibt und der Wanderweg über eine solche Weide führt, empfiehlt Franz Burri entlang der Zäunung zu wandern damit bei Gefahr ein Fluchtweg, unter oder über den Zaun, offen ist.
Auch wenn der Stier in seinem Erscheinungsbild gefährlicher aussieht wie eine Kuh, greift eher eine Leitkuh an wie ein Stier. Wenn es einem Stier nicht passt greift er nicht an, sondern schnaubt oder brummt. Begegnen Sie einem Stier auf der Weide, so sollte man nie direkt auf ihn zugehen. Vermeiden Sie Blickkontakte aber behalten Sie ihn im Augenwinkel.
Freilaufende Hunde sind ein grosses Risiko. Wer eine Kuhweide betritt sollte den Hund im Wandergebiet an der Leine führen. Eine Kuh kann zwischen Wolf und Hund nicht unterscheiden. Kühe lernen sich gegen Wölfe zu verteidigen. Für die Kuh ist der Hund ein Raubtier. Kommt ein Mensch mit einem Hund in die Weide, ist nicht der Mensch das Problem sondern der Hund. Bei Gefahr sucht der Hund Schutz hinter seinem Besitzer und schon ist der Hundehalter auch in Gefahr. In diesem Fall empfiehlt es sich den Hund loszulassen und sich in Sicherheit zu bringen.
Wenn möglich sollte man mit einem Hund einen Umweg machen, um an Kühen vorbei zu kommen. In keinem Fall sollte man durch die Herde durchwandern.
Als Biker soll man nie eine Kuhherde durchqueren. In jedem Fall soll eine Herde grosszügig umfahren werden. Auf keinen Fall auf eine Kuhherde losrasen, fahren sie langsam um die Tiere nicht zu erschrecken.
Als Goldene Regeln für Wanderer gelten, gemäss Franz Burri. Ruhig bleiben, die Herde grosszügig umgehen. Situation im Auge behalten und einen Fluchtweg prüfen. Wanderer sollen nie den Weg erzwingen. Besser ist eine Alternativroute zu wählen.
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